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  • Titel - Überschrift für eine Aktion: Das Waduduprojekt
  • Lokaler Bezug (Subline): Wenn aus Abfall Zukunft wird
  • Kurzbeschreibung: Wadudu ist der Begriif in Suaheli für Insekten. Das Ganze ist ein Projekt, das viele Vorurteile hinter sich lassen muss. Gelingt das, ist das ein absoluter Durchbruch.
  • Beschreibung_1:

    1. Ursprungsgedanke: Aus Resten wird Zukunft

    Das "Wadudu-Projekt" (früher nannten wir es Dudu-Projekt, aber sprachlich exakt ist "Wadudu" der richtige Begriff) entstand aus zwei ganz praktischen und einfachen Fragen unserer Partner in Bungoma / Kenia:
    Wie können wir unsere Hühner vernünftig füttern, wenn die Futtermittel immer teurer werden?
     Und die zweite damals ungeklärte Frage: Womit können wirunsere Felder düngen, wenn die Dünger-Produzenten die Preise für Kunstdünger in die Höhe treiben?

    Gleichzeitig hatten wir auch noch eine nicht ganz wichtige Beobachtung: Überall fallen Küchenreste, Pflanzenschalen, Fallobst, Schalen, verdorbenes Obst und Gemüse. Eine Idee war die der Kompostierung. Doch die zweite war deutlich besser:
    Es gibt Insekten, die aus diesen Abfällen etwas Wertvolles Machen: Futter für die Tiere und Dünger für Felder?

    Die Antwort heißt: Schwarze Soldatenfliege und deren Larven, oder auf Swahili "wadudu": Insekten.

  • Beschreibung_2:

    2. Beschreibung des Projekts: Schwarze Soldatenfliege statt Futtermittel-Not

    Kurz und einfach beschrieben: Es werden Larven der schwarzen Soldatenfliege gezüchtet. Diese kleinen, eher unscheinbaren, "Würmchen" leisten etwas Großes.

    • Sie fressen organische Abfälle aller Art (Gemüse, Obstschalen, Ernrereste, Küchenabfälle).
    • Sie wachsen zu eiweißreichen Larveen heran.
    • Die Larven werden anschließend als hochwertiges Futter für Hühner genutzt.
    • Was die Larven am Ende des Verdauungsvorgangs "übriglassen" ist ein ganz hervorragender organischer Dünger für die Felder.

    Das Projekt ist eingebettet in das bestehende Farm-Projekt der Kriegskindernothilfe in Bungoma. 

    • Die Hühner erhalten ein naturnahes proteinreiches Futter,
    • die Felder werden mit Wadudu Dünger versorgt,
    • und die organischen Abfälle aus Haushalt, Garten und Handel bekommen einen zweiten sinnvollen Zweck und Nutzen

    Gleichzeitig dient das Wadudu-Projekt ein Lern- und Ausbildungsprojekt und Interessirte können lernen, wie man selbst eine kleine Insektenzucht aufbauen und betreiben kann. Die Mittel sind einach, der Effekt dagegen groß!

    Bis jetzt erreichte Ergebnisse: erste Kreisläufe schließen sich

    Das Wadudu befindet sich immer noch im Aufbau, jedoch sind jetzt schon wichtige Erfolge sicht- und erkennbar:

    • Erste funktionierende Zuchten: Unsere Partner vor Ort haben die Zucht und Aufzucht der schwarzen Soldatenfliege erfolgreich gestartet, erprobt und zwischenzwitlich Sicherheit in den Abläufen erreicht. (Eiablage der erwachsenen Fliegen, Larven füttern, Ernte, Düngergewinnung).
    • Entlastung bei den Futterkosten: Ein Teil der Futtermittel wird durch die Wadudu-Larven ersetzt. Das schonz das knappe Budget der Projektfarm und macht die Hühnerhaltung unabhängig von Preisschwankungen, die von außen auf die Hühnerhaltung zukommen würden. Und ganz wichtig: Die Qualität des Fleisches ist deutlich besser als vorher. 
    • Besserer Dünger für die Anbauflächen: Der aus der Wadudu-Zucht gewonnene organische Dünger verbessert die Bodenstruktur und trägt zu stabileren Ernten bei. Ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Hunger.
    • Wissen, das weitergegeben wird: Mitarbeitende und junge Menschen vor Ort werden in die Abläufe eingeführt. Das Projekt ist so angelegt, dass es nicht "nur" eine Farm stärkt, sondern ein Modell für weitere Familien werden kann.

    Auch wenn wir noch a Anfang stehen: Die Rückmeldungen aus Bungoma machen Mut, auch schwierigere Aufgaben anzugehen. Es sind immerhin anerzogene Vorurteile und Hemmnisse zu überwinden. Die mit diesem Projekt befassten Menschen erleben ein Modell dafür, dass aus wenig viel werden kann, wenn man Wissen, Kreativität und Solidarität verbindet.

    4. Chancen für die Zukunft: Ein kleines harmloses Insekt mit grandioser Wirkung

    Das Wadudu-Projekt trägt einen enormen Zukunftsimpuls in sich:

    • Ernährungssicherheit stärken
      Durch eigenes, lokal produziertes Futter für Hühner werden Eier und Fleish erschwinglicher und verlässlicher verfügbar. das ist für Kinder und Heranwachsende besonders wichtig.
    • Einkommensperspektiveb schaffen 
      Wer lernt Wadudu zu züchten, kann nicht nur die eigene Farm versorgen, sondern persektivisch auch Larven oder Dünger verkaufen. Daraus lässt sich ein Eirtschaftzweig entwickeln, der unabhängig vom Preisdiktat anderer ist.
    • Umwelt schonen und Bodenqualität aufbauen
      Weniger Abfall, weniger Bedarf an Kunstdünger, bessere Böden: Das Projekt ist ein Zugang zu nachhaltig betriebener Landwirtschaft, was Klima und Umwelt schont.
    • Übertragbares Modell
      Gelingt die Zucht dauerhaft stabil, kann das Waduduprojekt als Vorbild für andere Regionen dienen. Das gilt nicht nur für Kenia, sonder auch darüber hinaus. Überall, wo die Temperaturen ganzjährig passen, ist es relativ einfach, einen tragfähigen Einsatz zu begründen. Schulungen, Starter-Sets und Begleitung könnten vielen Familien helfen selbst aktiv zu werden, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen uns der Armusletargie aufzuwachen.

    Mit jeder weiteren Ausbaustufe wächst die Chance, dass aus einer, zugegeben "ungewöhnlichen Idee" ein tragfähiger Baustein gegen Hunger und Armut und ein Impuls zur Überwindung der Perspektivlosigkeit wird.

     

  • Beschreibung_3:

    5. Spendenaufruf: Ihr Beitrag lässt es Summen und wachsen

    Vielleicht erscheint es etwas ungewöhnlich, für Fliegen und Insekten um Spenden zu bitten. Aber hinter jedem Zuchtbehälter, hinter jeder Kiste mit Larven stehen Gesichter.

    • Familien, die sich weniger Sorgen machen müssen, ob das Futter reicht,
    • junge Menschen "sich nass machen" für die eigene Zukunft zu sorgen,
    • Heranwachsende die nicht nur von einer "Hilfe von außen" leben wollen,
    • Menschen, die selbst Fachleute für eine neue, nachhaltige Landwirtschaft werden wollen.

    Um das Projekt weiter auf- und ausbauen zu können brauchen wir:

    • einfache, aber stabile Zuchtbehälter
    • Grundausstattung für Schulung und Training
    • Mittel für Begleitung, Beratung und Ausweitung des Projektes auf weitere Familien
    • Startersets und Verteilmaterial zur Weitergabe.

    Ihre Spende macht aus Abfall Nahrung, aus Ohnmacht Perspektive, aus Lethargie Mut zur Zukunft. Eine vielleicht nicht alltägliche Idee wird eine konkrete Zukunftschance für Menschen in Bungoma.