Gemeinsam gegen Jiggers antreten!

Heilung schafft Zukunft - ohne Heilung steht der Wegweiser auf Verderben

Jiggers sind ein Problem, das man sehen kann und eines, das man lösen kann. Jiggers sind kaum größer als ein Sandkorn - und doch können diese kleinen Lebewesen das Lebeneines Kindes zum St5illstand bringen. Sie graben sich in die Haut, vorwiegend in die Füße und Hände. Sie peinigen die Kinder, Schmerzen, Entzündungen, Humpeln, Stolpern, Rückzug. Aber das Entscheidende ist: Jiggers ist behandelbar! Und die Behandlung ist oft erstaunlich schnell. Und genau das macht unsere Arbeit so hoffnungsvoll!!

Warum sind es gerade die Kinder, die so viel tragen müssen? Aber: Sie blühen so schnell wieder auf!

Kinder spielen, rennen, lachen.
Doch wenn jeder Schritt schmerzt, wird auch der Schulweg zur Hürde und oft genug zum unüberwindbaren Hindernis. Sie fehlen in der Schule dauerhaft und tauch nur noch in der Statistik als "dropouts" auf.

Am Anfang steht die Scham, nicht mehr so beweglich zu sein, eine Zeitlang ist das Verstecken der Füße oder Hände noch möglich, dann bleibt nur noch der Rückzug. Und es ist ein Rückzug aus dem Leben!

Doch sobald unser Team zur Behandlung ansetzt, zeigt sich ein kleines Wunder mit übergroßer Wirkung und Bedeutung!
Kinder heilen rasch!

Sobald der Schmerz geht, kehrt die Freude am Leben zurück!
Aus unsicheren, wackeligen und vorsichtigen Schritten werden wieder normale Schritte. Schon nach der zweiten Behandlungseinheit kehren Spiel, Sport und Ausgelassenheit zurück in das Kinderleben.

Es ist so, als könnte man zuschauen, wie sich ein Kind seine Freiheit zurück erobert.

Die KKNH vor Ort: professionell, den Menschen zugewandt, verlässlich

Unsere Aktionsgruppe in Bungoma, organisiert durch die kenianische "Kemnath-Foundation" ist mehr als eben nur ein Team. Sie gehört zu den Hoffnungsträgern der Region.
Die Mitarbeitenden sind ausgebildet, geprüft und gebrieft durch das Gesundheitsministerium.
Sie arbeiten umsichtig, liebevoll, und immer mit klarem Blick auf die ganze Lebenssituation eines Kindes. Auch dann noch, wenn es Tränen gibt.

Was sie tun:
Schulbesuche, bei denen gleich ganze Klassen erreicht und behandelt werden
Sofortbehandlung, fach- und sachgerecht, sicher
Begleitung schwieriger Fälle, bis der Erfolg der Behandlung wirklich wieder gut ist
Hygieneschulung, damit Heilung bleibt und neuer Befall gar nicht ers entsteht.

Jede Aktion bringt spürbare Veränderung - für die Kinder, Familien, Lehrkräfte, ganze Dörfer.

Ein wichtiger Baustein wäre: Beratung für die Mütter

Es sind vorwiegend die Mütter, die die Verantwortung für den Alltag tragen. Aber deshalb tragen sie nicht die Schuld an der Problematik.
Ws sind Umweltfaktoren, Armut, fehlende Schuhe, Schlafplatz auf dem Fussboden, unzureichender Bodenbelag usw. Es sind all das keine perönlichen Versäumnisse!

Darum wünschen wir uns als nächsten Schritt: Praktische, respektvolle Mütterberatung rund um Hygiene und Vorbeugung. Kleine Maßmahmen, große Wirkung!
Schutz für ein ganzes Zuhause mit halbwegs verlässlicher Struktur.